Fermentierte Pommes sind der ultimative gesunde Snack! Durch die Fermentation werden die Pommes probiotisch, knusprig und erhalten eine köstlich säuerliche Note. Das Beste daran? Sie sind gut für die Darmgesundheit und ganz einfach selbst zu machen. In diesem Beitrag zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du fermentierte Kartoffelpommes zubereitest – inklusive Tipps, damit sie extra knusprig werden!
1-2 1 -2 Gläser zum Fermentieren (z.B. Weck-Gläser inkl. Deckel, Gummi und Klammern)
Fermentationsgewichte (z.B. kleiner Deckel von Weck, Steine o.ä.)
1 Kochtopf oder Wasserkocher
1 Schaumkelle
1 Teelöffel
1 Sparschäler
1 Wellenschneider (optional)
1 Abtropfgitter
Zutaten
1kg Kartoffeln oder Süßkartoffeln(fest kochend)
1lWasser
20gSalz(ohne Rieselhilfe)
Anleitungen
Kartoffeln vorbereiten
Wasche die Kartoffeln gründlich und schäle sie, wenn du möchtest. Du kannst die Kartoffeln aber auch mit Schale fermentieren – die Mikroorganismen auf der Schale unterstützen die Fermentation.
Beim Einkochen musst du die Kartoffeln vorher schälen, da Bakterien sonst die Haltbarkeit beeinträchtigen könnten. Beim Fermentieren hingegen sind die Mikroorganismen willkommen und sogar notwendig!
In Stäbchen schneiden
Schneide die Kartoffeln in gleichmäßige Stäbchen. Wenn du Wellenschnitt-Pommes magst, nutze ein Wellenschnittmesser – so haften die Gewürze später besser.
Salzlake ansetzen
Mische das Wasser mit dem Salz, bis es sich vollständig aufgelöst hat. Die Salzlake sollte leicht salzig schmecken – das schützt vor Schimmelbildung und sorgt für die richtige Fermentationsumgebung.
Kartoffeln in Gläser schichten
Gib die Kartoffelstäbchen in saubere Gläser und übergieße sie mit der Salzlake, bis alles gut bedeckt ist.
Wichtig: Die Kartoffeln müssen komplett unter der Salzlake bleiben, damit sie nicht anfangen zu schimmeln!
Beschweren und abdichten
Nutze ein kleines Fermentationsgewicht oder ein gut gereinigtes Kohlblatt, um die Kartoffeln unter der Lake zu halten. Ich verwende kleine Glasdeckel von der Marke Weck – die passen perfekt und sorgen dafür, dass alles untergetaucht bleibt.
Fermentieren lassen
Decke die Gläser mit Gummiringen und Klammern ab – so können keine Fremdkörper eindringen, aber die entstehenden Gase können entweichen. Stelle die Gläser bei Zimmertemperatur (ca. 20–22 °C) an einen dunklen Ort.
Nach 3–4 Tagen sollten kleine Bläschen aufsteigen – das ist ein gutes Zeichen dafür, dass die Fermentation funktioniert!
Kühlen und reifen lassen
Nach 5–7 Tagen sind die Pommes fermentiert. Stelle die Gläser in den Kühlschrank, um die Fermentation zu verlangsamen. Nach etwa zwei Wochen sind die Pommes perfekt gereift und bereit zum Backen.