Warum Stachelbeermarmelade mit Lavendel?

Hast du Lust auf eine Marmelade, die nicht jeder auf dem Frühstückstisch hat? Dann solltest du diese Stachelbeermarmelade mit Lavendel ausprobieren! Die Kombination aus der leichten Säure der Stachelbeeren und dem feinen Aroma von Lavendel schmeckt einfach fantastisch. Verwendest du rote Stachelbeeren, bekommt die Marmelade eine pastellviolette Farbe – ein echter Hingucker!

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Zutaten für Stachelbeermarmelade mit Lavendel: Rote Stachelbeeren, Zitrone, Zucker und frischer Lavendel

Saisonale Rarität

Stachelbeeren haben einen unverwechselbaren, leicht säuerlichen Geschmack, der sie von den üblichen, süßeren Beeren abhebt. Sie sind nur kurz im Sommer erhältlich und müssen schnell geerntet werden. Und wenn du, wie ich, das Erntezeitfenster verpasst, dann fressen dir buchstäblich über Nacht die Vögel alle Beeren weg. Auch im Supermarkt sind sie seltener zu finden als Erd- oder Blaubeeren.

In Kombination mit Lavendel kannst du mit Stachelbeeren eine Marmelade mit mediterranem Flair und unvergleichlichem Aroma herstellen – garantiert kein 08/15-Fruchtaufstrich!

Zuckerfreie Stachelbeermarmelade mit Lavendel

Du möchtest deine Marmelade lieber ohne Zucker einkochen? Auch das geht. Mit Pomona’s Pectin kannst du mit weniger Zucker oder sogar zuckerfrei einkochen. Die Anleitung zur Abwandlung findest du bei Pomona’s.

Das spezielle Pektinprodukt geliert anstatt mit Zucker mit Calium. In Deutschland kannst du es beispielsweise über iHerb  oder den vom Hersteller bereitgestellten Kontakt beziehen.

Wie kann man Stachelbeermarmelade mit Lavendel verwenden?

Diese Marmelade ist nicht nur fürs Frühstück gedacht! Sie passt perfekt:

  • auf Brötchen, Croissants und Toast
  • als Topping für Joghurt, Porridge oder Eis
  • als raffinierter Frucht-Dip zu herzhaften Gerichten
  • als Ersatz für Preiselbeersauce zu Knödeln, Pilzen oder Maronen
Frische Lavendelblüten auf einem Leinentuch – eine aromatische Zutat für Stachelbeermarmelade

Häufige Fragen zur Stachelbeermarmelade mit Lavendel

  1. Kann man Lavendel in Marmelade verwenden?
    Ja, Lavendel verleiht Marmeladen ein einzigartiges Aroma. Am besten eignen sich getrocknete oder frische Lavendelblüten in kleinen Mengen.
  2. Wie lange hält sich Stachelbeermarmelade mit Lavendel?
    Wenn du sie richtig einkochst, hält sie sich ca. 1 Jahr. Angebrochene Gläser solltest du im Kühlschrank aufbewahren.
  3. Kann ich Stachelbeermarmelade auch ohne Gelierzucker machen?
    Ja, du kannst alternativ Apfelpektin oder Chia-Samen verwenden. Die Konsistenz wird dann etwas weicher.
Stachelbeermarmelade mit Lavendel in einem Glas auf Holzbrett mit Lavendelblüten – von oben fotografiert

Stachelbeermarmelade mit Lavendel – Rezept für besondere Marmelade

Hast du Lust auf eine Marmelade, die nicht bei jedem auf dem Frühstückstisch steht? Dann solltest du diese Stachelbeermarmelade mit Lavendelausprobieren. Die Kombination aus der leichten Säure der Stachelbeeren und dem Aroma von Lavendel schmeckt einfach lecker! Verwendest du rote Beeren, bekommt die Marmelade zudem eine pastellviolette Farbe – ein echter Hingucker!

Zutaten
  

  • 1000 g rote Stachelbeeren
  • 500 g Gelierzucker 2:1
  • 5 Stängel frischer oder getrockneter Lavendel (nur die Blüten)
  • Saft einer Zitrone

Anleitungen
 

Gläser vorbereiten

  • Koche die Gläser 10 Minuten lang im Wasserbad ab. Gib dem Kochwasser einen Schuss Essig hinzu, um Kalkablagerungen zu vermeiden. Twist-Off-Deckel oder Dichtungsringe und Klammern für Weck-Gläser legst du für fünf Minuten ins kochende Wasser.
  • Lass die Gläser im heißen Wasser, bis sie benötigt werden.

Einfache Variante mit Kernen und Blüten

  • Stachelbeeren waschen, Stiel und Blütenansatz entfernen.
  • Stachelbeeren kurz bis zur gewünschten Konsistenz pürieren.
  • Lavendel von den Stängeln lösen und mit Stachelbeeren, Gelierzucker und Zitronensaft in einen großen Topf geben. Gründlich verrühren.
  • Die Mischung unter Rühren zum Kochen bringen und je nach Packungsanleitung 3-4 Minuten sprudelnd kochen lassen. Anschließend eine Gelierprobe machen.
  • Entnimm die abgekochten Gläser mit einem Glasheber aus dem Kochwasser. Gieße das heiße Gelee vorsichtig durch einen Einfülltrichter in die vorbereiteten Gläser.
  • Wische die Ränder der Gläser mit einem sauberen, in Essig getunkten Tuch ab und verschließe sie.

Die raffinierte Variante mit samtiger Textur

  • Stachelbeeren waschen, Stiel und Blütenansatz entfernen.
  • Stachelbeeren pürieren und mit den Lavendelblüten in einer Schüssel mischen. Über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen.
  • Am nächsten Tag die Masse durch ein feines Sieb streichen, um Kerne und Lavendelblüten zu entfernen.
  • Die glatte Fruchtmasse mit Gelierzucker und Zitronensaft in einen Topf geben.
  • Mischung unter Rühren zum Kochen bringen und je nach Packungsanleitung 3-4 Minuten sprudelnd kochen lassen. Gelierprobe machen.
  • Entnimm die abgekochten Gläser mit einem Glasheber aus dem Kochwasser. Gieße das heiße Gelee vorsichtig durch einen Einfülltrichter in die vorbereiteten Gläser.
  • Wische die Ränder der Gläser mit einem sauberen, in Essig getunkten Tuch ab und verschließe sie.

Gläser einkochen

  • Gläser 10 Minuten lang (bei Höhenlagen bis 305 Metern) im Wasserbad einkochen. Die Anleitung für das sichere Einkochen im Wasserbad findest du in meinem Beitrag „Sicher Einkochen im Wasserbad – Eine Anleitung“.
  • Gläser mit einem Glasheber entnehmen und abkühlen lassen.
  • Mit Etiketten versehen und an einem kühlen, dunklen Ort lagern.

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